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Auf Reisen verwende ich fast ausschließlich den Diafilm "VELVIA" von Fuji einen 50 ASA-Film, der meinen hohen Qualitätsanforderungen gerecht wird. Zum erstenmal bewußt eingesetzt habe ich den Film 1993 in meiner MINOLTA Kleinbild-Kamera "XD-7" und "X300". Seit 1995 fotografiere ich auf Reisen nur noch mit der Mittelformat-Kamera, der "SQ-Al" von ZENZA BRONICA.

Mittelformat und ein hervorragender Film reichen aber in der Regel noch nicht aus für höchste Qualität. Deshalb verwende ich bei allen Aufnahmen eine Streulichtblende und zu über 90 % ein stabiles 3-Bein-Stativ mit 3DNeiger von MANFROTTO.

Die Art zu fotografieren hat sich bei mir grundlegend geändert, seit ich auf Mittelformat fotografiere. Die erste Änderung hat bei der Belichtung der Dias stattgefunden: Habe ich bei Kleinbild stets mit Halbautomatik gearbeitet, so wird jetzt voll manuell - echte Handarbeit sozusagen - belichtet. Das kann natürlich dazu führen, daß mir manche Aufnahme "durch die Lappen" geht, da die Ermittlung des Kontrastumfangs und die daraus abgeleitete optimalen Belichtungszeit natürlich sehr aufwendig ist.

Als "Werkzeug" für die Lichtmessung steht mir der "Lunasix-F" von GOSSEN (Objekt- und Lichtmessung + Blitzlichtmessung) und der PENTAX "Spotmeter V" zur Verfügung. Bei "normalen" Lichtsituationen reicht der GOSSEN mit seinen 30 Grad Meßbereich meist vollkommen aus. Bei kniffligen Bedingungen findet der Spot-Belichtungsmesser reichhaltiges Einsatzgebiet.

Um möglichst alle bildwichtigen Informationen auf dem Film zu bannen lehne ich mich an das Zonensystem an. Mit Hilfe des Zonensystems ist es mir vor der Aufnahme relativ exakt möglich einzuschätzen, wie das spätere Bild ausfallen dürfte. Das haut auch meistens hin.

Ich habe mir wichtige Grundkenntnisse über das Zonensystem durch das Buch "Das Negativ" von Ansel Adams angeeignet.

Doch auch bestes Kameraequipment und Film sind kein Garant für ansprechende Bilder. Es ist nicht die Kamera "die gute Bilder macht" sondern die Person, die mit dem vorhandenen Werkzeug umgehen kann, denn das Bild - egal ob Kleinbild oder Mittelformat, durch herkömmlichen Film oder Digital - denn das Bild entsteht zuerst im Kopf. Bis zum fertigen Bild kann ein weiter Weg sein.

   
 


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